Die Uhrzeitreform © www.Herr-von-Ponky.de Stellen Sie sich einmal vor, Sie wären Informatiker auf einem neu entdeckten Planeten...         ...und Ihre Aufgabe ist es, dort die Uhrzeit und die Monate zu definieren. Die Eigenrotation des Planeten ist bekannt, ebenso seine Rotation um seine Sonne, und natürlich ist Letzteres kein ganzzahliges Vielfaches von Ersterem. Würden Sie wirklich so beknackte Einheiten definieren wie:   Fazit :  Es ist erstmal ungewohnt. Aber es ist viel logischer als das bisherige System.   ...Die kleinste Zeit-Einheit ist Alpha, deren 60-faches ist Beta, deren 60-faches ist Gamma und deren Vierundzwanzigfaches ist der Planetentag. Davon wiederum ergeben zwölf mal 28, mal 30, gerne auch mal 31 das Planetenjahr, zwecks Feinabgleich aber auch schon mal nur 29 ???   Das haben Sie doch jetzt nicht einmal richtig verstanden, nicht wahr ? Aber auf der Erde, da halten Sie das für vernünftig ??? Also, machen wir mal Nägel mit Köpfen : Wir nehmen ein 16 bit-Register und legen den Takt so, dass am Ende des Planetentages das Register voll ist. Zur Halbzeit gehen wir Mittag essen, also bei                 1000 0000 0000 0000 = 8000 Hex = 32768 Beats. Mitternacht ist, wenn das Register überläuft, also um    1111 1111 1111 1111 = FFFF Hex = 65535 Beats. Den Overflow-Impuls nehmen wir gleich zum Takten der Monate. Jeder Monat besteht aus 5 Bit = 32 Tagen  (0..31). Auf der Erde gibt es 11 Monate. Weil man damit das Jahr nicht ganz vollkriegt, kriegt das letzte Stück des Jahres die verbleibenden meist 13 Tage.  Bleibt, die Monate umzuschichten. Das Jahr beginnt im März, wenn die Pflanzen in Europa wieder zu sprießen beginnen.  Dann ist der September auch - wie es sich gehört - der siebente Monat.